TSG Steglitz 1878 e.V.  Gerätturnen
 
  1. Erinnerungen

  2. von Alois Biniek

  3.  

  4. Oktober 1998 Bahnsteig Dillenburg, warten auf die Ankunft meiner Nichte Laura Biniek (12 Jahre alt) nebst Eltern Roswitha und Klaus, sowie des Trainers Helmut Böckmann. Seinerzeit wohnte ich noch in der Nähe von Düsseldorf und nahm die Teilnahme von Laura am Deutschen Kunstturnerinnen Cup in Dillenburg, es war ihr erster Turnwett-kampf auf nationaler Ebene, zum Anlass, die Sportart Kunstturnen kennenzulernen.

  5. An diesem Wochenende begegnete ich erstmalig Helmut Böckmann und sollte durch ihn erfahren, wie faszinierend und begeisternd das Turnen sein kann. Die Art und Weise, wie er seine Turnerinnen motivierte und immer wieder anspornte, fand ich über all die vielen Jahre sehr bemerkenswert und trug sicherlich dazu bei, dass ich dem Turnsport bis heute treu geblieben bin.

  6. Seit meinem Umzug in meine Geburtsstadt Berlin Ende 2001 war ich nun "ständiger Begleiter" der Turnerinnen-Teams um Helmut Böckmann. Was war für mich so faszinierend am Turnen?

  7. Als ambitionierter Laienmusiker war mir sehr gut bewusst, dass man Erfolge in der musikalischen Ausbildung und deren Weiterentwicklung des aktiven Musizierens, nur durch kontinuierliches Üben erreichen kann.

  8. Und genau diese Erkenntnis und Philosophie trifft ebenso für das Turnen und die Weiterentwicklung von talentierten Turnerinnen zu. Somit kann auch im Turnen nur durch kontinuierliches Training unter Anleitung eines erfahrenen und kompetenten Trainers dauerhaft eine Leistungssteigerung erreicht werden, die dann durch schöne Erfolge der Turnerinnen sichtbar werden.

  9. Diese Fachkompetenz war Helmut Böckmann zu eigen. Seine ruhige und immer sachliche und menschliche Art sein Wissen an seine Turnerinnen zu vermitteln, war exzellent vorbildlich und wurde von Allen sehr geschätzt.

  10. Für ihn war es Belohnung und erfüllte ihn mit Stolz, wenn eine seiner Turnerinnen gute Leistungen zeigten, oder gar auf "Treppchen" durften. Dann strahlte er meist genauso heftig und freute sich mit seinen Turnerinnen über die Erfolge.

  11. Die Erfolgsbilanz der von Helmut Böckmann trainierten Turnerinnen im TSV Marienfelde" ist schier unendlich um sie alle namentlich zu nennen. An einigen Beispielen möchte ich aber aufzeichnen, welche außergewöhnlichen Erfolge er mit seinen Turnerinnen erzielte. Denn Helmut Böckmann hatte eine Vision: "Das leistungsbezogene Gerätturnen", die er zielorientiert mit Weitblick verfolgte.

  12. Für die Mädchen, die gerne an den olympischen Geräten Sprung, Stufenbarren, Balken und Boden turnen, jedoch nicht unter den Bedingungen des Hochleistungssports in den Landes- und Bundeskadern trainieren können, gründete Helmut Böckmann 1995 die Gruppe "Leistungsbezogenes Gerätturnen", damals war er noch beim TSV Marienfelde.

  13. Zu dieser Gruppe gehörten u.a. die Turnerinnen Laura Biniek, Franziska Quiel, Syley Manh, Nora Köpcke und Corinna Hanff und entwickelte sich sehr erfolgreich. Im Zeitraum 1998 bis 2004 verbuchten die Turnerinnen, zunächst als Schülerinnen und Jugendliche, dann als Frauen, über 40 Berliner Meistertitel.


  14. Traditionell wurden die Wettkampf-Wochenenden über viele Jahre mit einem gemeinsamen Besuch in der Trattoria „Colombina“ in Marienfelde beendet. Traditionell aber auch Helmut‘s lobende, aber auch aufmunternde Ansprachen, wenn es dann mal nicht alles so klappte. Traditionell ebenso, dass Helmut seine Turnerinnen dann zum Abendessen einlud und für sich sein Standard-gericht „Pizza Salami“ bestellte.


  15. Foto: Trattoria „Colombina“, im Mai 1999

  16. v.l.n.r. Agnieszka Slowiow, Syley Manh,

  17. Franziska Quiel, Cindy Miethke,

  18. Helmut Böckmann und Laura Biniek

  19.    

  20. Auch bei Wettkämpfen auf Bundesebene bewegen sich die Platzierungen durchweg im Vorderfeld. Ein absolut herausragendes Ergebnis erzielte Laura Biniek mit einem 4. Platz beim Dillenburg Cup 2003. Ein besonderes Erlebnis für Laura Biniek und Corinna Hanff war die Teilnahme am Internationalen TuG Pokal 2003 in Leipzig im Rahmen einer gemeinsam gebildeten Mannschaft Berlin/Bremen.

  21. Leider sollte die Gruppe "Leistungsbezogenes Gerätturnen im TSV Marienfelde" nicht mehr weitergeführt werden, sodass Helmut Böckmann nach über 20-jähriger Vereinszugehörigkeit, nach einer kaum wiederholbaren Erfolgsserie seiner Turnerinnen über Jahre hinweg, den TSV Marienfelde mit etwas Wehmut verlässt. Aber seine treuesten Turnerinnen und er haben in der TSG Steglitz bereits einen neuen Verein gefunden, in dem das von sehr harter Arbeit begleitete leistungsbezogene Gerätturnen eine Perspektive hat und weiter entwickelt werden kann.

  22.  

  23. Mit der nachfolgenden "Bildergalerie" und weiteren Kurzberichten möchte ich die Erfolge der Turnerinnen um Helmut Böckmann in chronologischer Reihenfolge dokumentieren, die ja Ausdruck seiner überaus erfolgreichen Trainertätigkeit sind und mehr aussagen als viele Worte.

  24.     

  25. Dillenburg-Cup 2004

 

  1. Hommage an

  2. Helmut Böckmann




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  22. Hommage an

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  38.  

  39.  

  40.  

  41. Impressum


  42.  

  

  

  

  

  

 

  

  

  

  

  

  











































































 





























 

   






























































 




























































































































































































 

  





































































































 







































 











 























































 




 



 

  


  1. Am 8. August 2011 ist Helmut Böckmann

  2. nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.

  3. Die Turnerinnen und Trainer der TSG Steglitz

  4. trauern um einen von Allen geliebten und

  5. geachteten Menschen.

  6. In unserer Erinnerung wird er weiterleben und

  7. wir werden seine Turn-Visionen fortführen.

  8.                     Hans-Jürgen Schön, TSG Steglitz





Foto: v.l.n.r.

Syleh Manh

Helmut Böckmann

Laura Biniek

Axel Schulz

Juliane Veit

  1. Doch zunächst noch der Rückblick auf das Jahr 2004. Die Gruppe mit Laura Biniek (18), Syley Manh (19), Franziska Quiel (19), Nora Köpcke (15) und Corinna Hanff (15) trainierte unter Leitung von Helmut Böckmann und Agnieszka Slowiow dreimal in der Woche im Turnzentrum des Berliner Turnerbundes.

  2. Auf Basis der leistungsorientierten Ausrichtung rangierte diese Gruppe im Bereich des allgemeinen Turnens nach wie vor an der Spitze des Berliner Turnerbundes und holte sich insgesamt 7 Berliner Meistertitel.

  3. Weitere 1. Plätze gab es bei den Pokalwettkämpfen und Jahrgangsbestenwettkämpfen.

  4. Erfolgreichste Turnerin der Berliner Meisterschaften 2004 war Laura Biniek. Laura überzeugte auch auf Bundesebene und erreichte beim Deutschland Cup 2004 mit einem 3. Platz die seit Jahren beste Platzierung für den Berliner Turnerbund. Syley Manh erturnte sich auf Bundesebene einen sehr beachtlichen 5. Rang.


  5. Beim Züri-Oberland Cup 2004 in Zürich/Schweiz, einer internationalen Begegnung mit Turnerinnen aus Großbritannien, Schweiz, Deutschland, Belgien, Österreich, Liechtenstein und USA, erkämpfte sich

  6. Laura Biniek den 9. und Syley Manh den 23. Platz unter insgesamt 71 Aktiven.

  7. In der leichteren Wettkampfklasse wurde Nora Köpcke in einem 60 Turnerinnen starken Teilnehmerfeld 8.


  8. Regionalliga Wettkampf 2004

  9. Foto: Die Turnerinnen der Regionalligamannschaft 2004 und „Begleitung“.

  10. v.l.n.r. obere Reihe: Agnieszka Slowiow, Brigitte Geister, Marion Quiel, Franziska Quiel, Kathrin Zahn,

  11. Jessika Slowiow, Laura Biniek, Hans-Jürgen Schön, Caroline Veit, Lisa-Marie Messinger

  12. untere Reihe: Roswitha Biniek, Klaus Biniek, Helmut Böckmann, Axel Schulze, Juliane Veit, Syleh Manh, Alois Biniek.


  13. Unter Mitwirkung des Berliner Turnerbundes starteten die Turnerinnen Laura Biniek, Syley Manh, Franziska Quiel, Agnieszka Slowiow (alle TSV Marienfelde) und Juliane Veit (TSG Steglitz) als Wettkampfgemeinschaft erstmalig in der Regionalliga 2004 des Deutschen Turnerbundes. Auf Bundesebene erreichte diese Mannschaft einen beachtlichen

  14. 7. Rang in einer 16 Mannschaften umfassenden „Regionalliga auf Bundesebene“ und verfehlte die Relegationswettkämpfe zur Turn-Bundesliga nur knapp um einen Platz.


  15. Internationales Deutsches Turnfest 2005 in Berlin

 
  1. 1. Platz für Laura Biniek im Bundesfinale Gerätturnen

  2. Als letzter hochkarätiger Gerätturnwettbewerb fand am 20.05.2005 im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes 2005 das Bundesfinale der Turnerinnen in der Werner-Seelenbinder-Halle statt. Den Wettkampf an den Geräten Sprung, Barren, Balken und Boden bestritten die jeweils besten 2 bzw. 3 Turnerinnen der einzelnen Landesturnverbände des Deutschen Turnerbundes, die sich im Landesentscheid qualifiziert hatten.

  3. Den Berliner Turnerbund vertraten die Berliner Meisterin Laura Biniek, Benita Roeser (beide TSG Steglitz) und Birgit Knaak (Berliner TSC).
    Laura gewann das Bundesfinale 2005 mit einem knappen Vorsprung von nur 0,45 Punkten

  4. vor Conny Renner (SG 67 Halle Neustadt).


  5. Internationalen Züri-Oberland Cup im Mai 2005

  1. Laura Biniek nutzte am 28.05.2005 bei einem Einladungswettkampf in der Schweiz ihre gute Form vom Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin, bei dem sie das Bundesfinale im Gerätturnen gewonnen hatte, um in einem weiteren Wettkampf ihre herausragende turnerische Form erneut unter Beweis zu stellen.
    In Uster bei Zürich belegte sie in überzeugender Manier unter 66 Turnerinnen aus 7 verschiedenen Nationen Rang 1.

  2. Bei der abschließenden Siegerehrung war das Erklingen der Deutschen Nationalhymne unter deutscher Flagge mit Laura Biniek von der TSG Steglitz auf Platz 1 des Siegerpodestes ein eindrucksvoller und bewegender Moment für die gesamte Delegation der TSG Steglitz

  3. Einen weiteren Höhepunkt gab es in der Mannschaftswertung. Mit Laura, Syley und Mercedes Ramirez Molina erkämpften sie für die TSG Steglitz unter 11 internationalen Mitkonkurrentinnen-Mannschaften einen hervorragenden 2. Platz und vervollständigten die ausgezeichnete Bilanz der deutschen Delegation (Foto unten) aus Berlin.

  * 1. Mai 1943   8. August 2011

  1. Deutschland Cup 2006 in Würzburg

  2. Zum Deutschland Cup 2006 waren insgesamt 77 Turnerinnen aus den Landesturnverbänden des Deutschen Turner-Bundes angetreten.

  3. In Würzburg errangen die Turnerinnen der TSG Steglitz Juliane Veit im Bundesfinale B10 und Laura Biniek in der Kür jeweils mit dem 3. Rang eine Platzierung auf dem Siegerpodest.

  1.            3. Rang für Juliane Veit in der B10                                               3. Rang für Laura Biniek in der Kür

  1. Laura Biniek holt den Deutschland-Cup 2007 nach Berlin

  2. Bei dem am 07. Juli 2007 in Dortmund ausgetragenen Deutschland-Cup 2007 im Gerätturnen setzte sich die Berlinerin Laura Biniek (TSG Steglitz) im Kürwettbewerb der Frauen souverän mit 51,850 Punkten gegen ausgesprochen starke Konkurrenz aus allen Landesturnverbänden des Deutschen Turnerbundes durch. Mit einem deutlichen Rückstand von 2,400 Punkten folgte Sabine Münnekhoff (TS Großburgwedel) vom Niedersächsischen Turnerbund mit 49,450 Punkten auf Platz 2 vor Leena Klein (TV Brebach) vom Saarländischen Turnerbund mit 48,400 Punkten. Laura blieb bei ihrem schwierigen Übungsprogramm durchweg fehlerfrei und hatte es geschafft. Nach ihrem Sieg im Bundesfinale 2005 stand sie nun wieder beim Deutschland-Cup 2007 ganz oben auf dem Treppchen. Auch die 2. Vertreterin derTSG Steglitz, Juliane Veit, konnte sich im Vorderfeld der Konkurrenz behaupten und belegte mit 46,500 Punkten einen beachtlichen 8 Rang. Ein in dieser Form nicht ganz erwartetes weiteres erfreuliches Ergebnis erzielte Frederike Veit (TSG Steglitz). Im Wettbewerb der Jugendlichen verfehlte sie trotz eines Absteigers am Balken mit nur 0,050 Punkten einen Podestplatz und erzielte mit 45,550 Rang 4.

  1.                     1. Rang für Laura Biniek                                Juliane Veit, Laura Biniek und Frederike Veit (v.l.n.r.)

 

 

  1. Turnshow "Feuerwerk der Turnkunst" mit Meisterehrung 2007

Am 11.01.2008 gastierte Europas erfolgreichste Turnshow, das "Feuerwerk der Turnkunst", in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Anlässlich  dieser Veranstaltung ehrten der Berliner Turnerbund und der Märkische Turnerbund ihre besten Sportler  des Jahres 2007.


Neben international und weiteren national erfolgreichen Turnerinnen und Turnern wurde Laura Biniek (TSG Steglitz) für ihren Sieg beim Deutschland-Cup 2007 zusammen mit ihrem Trainer Helmut Böckmann (TSG Steglitz) mit der Medaille "Meisterehrung 2007" des Berliner Turnerbundes ausgezeichnet. Die Ehrung nahmen der Präsident des Berliner Turnerbundes Frank Ebel und die Vizepräsidentin des Berliner Turnerbundes Claudia Zinke vor.


Bild v.l.:
Claudia Zinke (Vizepräsidentin des Berliner Turnerbundes)
Helmut Böckmann (TSG Steglitz)
Laura Biniek (TSG Steglitz)
Frank Ebel (Präsident des Berliner Turnerbundes)

  1. Deutschland Cup 2008 in Koblenz

  2. Bei dem am 21. Juni 2008 in Koblenz ausgetragenen Deutschland-Cup 2008 - Gerätturnen – stellten sich im Kürwettbewerb der Frauen die 29 besten Turnerinnen, die sich in ihren Landesturnverbänden qualifiziert hatten,

  3. der ausgesprochen starken Konkurrenz auf Bundesebene.  

  4. Mit einer kämpferischen Leistung errang die Berlinerin Laura Biniek (TSG Steglitz) hinter Andrea Schröder (KSC Strausberg) und vor Romy Nürnberger (Chemnitzer PSV) Rang 2.

  1. Regionalliga Mannschaft der TSG Steglitz 2004 - 2008

  2. Unter Mitwirkung des Berliner Turnerbundes starteten Turnerinnen des TSV Marienfelde und der TSG Steglitz als Wettkampfgemeinschaft erstmalig in der Regionalliga 2004 des Deutschen Turnerbundes. Auf Bundesebene erreichte diese Mannschaft einen beachtlichen 7. Rang in einer 16 Mannschaften umfassenden „Regionalliga auf Bundesebene“ und verfehlte die Relegationswettkämpfe zur Turn-Bundesliga nur knapp um einen Platz.

  3. Mit einem ebenfalls 7. Rang im Regionalliga-Wettkampf im Jahr 2005 konnte sich die TSG Steglitz in der Regionalliga weiterhin behaupten.

  4. Nach einem 7. Rang in Backnang, einem bravourösen 3. Platz in Hamburg, ließ die TSG Steglitz im letzten Regionalligawettkampf 2006 in Ransbach-Baumbach Platz 5 folgen. Damit verbesserten sich die Turnerinnen der TSG Steglitz in der Gesamtabrechnung von Platz 7 des Vorjahres auf Rang 5 in der Abschlusstabelle. Unter den 13 Regionalligamannschaften positionierten sich die Berliner Turnerinnen des TSG Steglitz  im Vorderfeld und können in der Saison 2007 mit einer weiteren Leistungssteigerung den Aufstieg in die 2. Bundesliga in Angriff nehmen.

  5. Im dritten und entscheidenden Wettkampf der bundesweit ausgetragenen 16 Mannschaften starken Regionalliga ging es am 18. November 2007 in der Richard-Hartmann-Halle in Chemnitz um den Aufstieg in die 2. Bundesliga und um den Klassenerhalt. Die Turnerinnen der TSG Steglitz wurden nach den ersten Wettkämpfen auf Rang 7 der Tabelle geführt. Diesen Platz im Vorderfeld wollten sie unbedingt verteidigen, auch wenn sie ohne Streichnote mit nur 4 Turnerinnen an den Start gehen mussten. In der Mannschaft standen Laura Biniek, Sabrina Giffhorn, Laura Kummer und Juliane Veit. Nach ihrem Start am Boden übernahm die TSG Steglitz in der ersten Gruppe sogar die Führung. Diese konnte auch am Sprung verteidigt werden. An ihrem nicht so starken Gerät, dem Barren, büßten die Turnerinnen aus Berlin-Steglitz allerdings mehrere Plätze ein. Eine stabile Leistung beim abschließenden Balkenturnen erbrachten der Mannschaft insgesamt 170,40 Punkte und Rang 6 im Tagesergebnis. Mit dieser guten Platzierung konnte in der Abschlusstabelle der zunächst 7. Tabellenplatz sogar auf Rang 6 verbessert werden. Nach den nicht so den Erwartungen entsprochenen ersten Wettkampfergebnissen in dieser Saison gab es nun zufriedene Gesichter in der Delegation aus Berlin. Die Mannschaft der TSG Steglitz hatte sich auch in dieser Saison wiederum im Vorderfeld platzieren können (Fotos siehe unten).

  1. TSG Steglitz sichert Klassenerhalt in DTL – Laura Biniek beste Turnerin der Saison 2008

  2. Die Mannschaft der TSG Steglitz-Berlin sicherte sich im Gesamtergebnis unter den 16 Mannschaften mit Rang 7 den Klassenerhalt. Die Platzierung im vorderen Mittelfeld ist für die Mannschaft der TSG Steglitz ein bemerkenswerter Achtungserfolg, da aufgrund des kleinen Kaders, die 4 Turnerinnen Laura Biniek, Juliane Veit, Frederike Veit und Laura Kummer alle Wettkämpfe ohne Streichnote zu bestreiten hatten.

  1. Herausragende Turnerin der gesamten Saison 2008 war Laura Biniek (TSG Steglitz). Sie hatte mit ihren hochkarätigen, überzeugend und stabil vorgetragenen Übungen in den Wettkämpfen in Bous und Bergisch Gladbach jeweils Rang 1 und in Veitshöchheim Platz 2 errungen. Mit 144,65 Punkten wurde Laura Biniek (TSG Steglitz) in dem knapp 100 Turnerinnen starken Teilnehmerinnenfeld als beste Turnerin 2008 in der bundesweit ausgetragenen Regionalliga vor Maria Roche (TG Landshut) mit 141,15 Punkten und Julia Eppinger (SV DJK Heufeld) mit 139,90 vom Abteilungsvorstand Frauen der Deutschen Turnliga mit einer Ehrengabe der DTL ausgezeichnet.

  2.   

  3. Mit vereinten Kräften in Richtung 2. Bundesliga

  4. Nach den beachtlichen Erfolgen der TSG Steglitz – Berlin in den vergangenen Jahren soll in der Saison 2009 der große Wurf gelingen. In Kooperation mit dem Berliner Turnerbund hat sich die Ligamannschaft mit den besten Kaderturnerinnen des BTB Turnzentrums verstärkt und strebt den Aufstieg in die 2. Bundesliga an. Das auf Bundesebene anerkannt hohe Berliner Leistungsniveau im Kunstturnen kommt durch Ernennung des Trainingszentrums Hohenschönhausen zum DTB Turnzentrum zum Ausdruck und soll aus Sicht des Berliner Turnerbundes zukünftig auch in den Mannschaftswettbewerben der Deutschen Turnliga präsent sein. Also was lag näher, als die Ligamannschaft der TSG Steglitz mit den besten Turnerinnen des Landesleistungszentrums Hohenschönhausen zu verstärken. Neben Laura Biniek, der letztjährigen bundesweit Regionalligabesten, Juliane Veit, Frederike Veit werden Frauke Kielies, Sarah Reim und Nathalie Wecker, alle Mitglieder des C-Kaders des DTB und bereits mit Deutschen Meister- und Vizemeistertiteln im Jugendbereich dekoriert, in der Startaufstellung des neu formierten Kunstturn-Teams stehen.

  5. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzten sich die Berliner Ligaturnerinnen beim Auftaktwettkampf der Deutschen Turnliga am 26. April 2009 in Hamburg-Wedel souverän an die Tabellenspitze der bundesweit ausgetragenen Regionalliga 2009.

  6. In der 2. Wettkampfbegegnung am 14. Juni 2009 in Karlsruhe-Eggenstein errang das Berliner Kunstturn-Team erneut Platz 1 in der bundesweit ausgetragenen Regionalliga der Frauen.

  7. Das “Kunstturn-Team Berlin“ mit den Turnerinnen der TSG Steglitz und den DTB-Stützpunktturnerinnen aus Hohenschönhausen machte am Wochenende, am 25.10.2009, in Gäufelden bei Öschelbronn in der Nähe von Stuttgart im entscheidenden 3. Wettkampf der Saison 2009 den Direktaufstieg in die 2. Bundesliga perfekt.

  8. Aber zuvor wurde es noch einmal richtig spannend. Schon am ersten Gerät, dem Sprung, verletzte sich Sarah Reim am Knie und schied als eine der Leistungsträgerinnen der Berliner Mannschaft aus. Nun mussten die 12-jährigen Elisa Chirino und Michelle Timm, statt an diesem oder jenem Gerät ihre ersten Eindrücke im Aktivenbereich zu sammeln, volles Programm turnen. Für die erfahrenen Turnerinnen Frederike Veit, Juliane Veit und Laura Biniek hieß es, die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten. Aufgrund des hervorragenden Tabellenstandes der TSG Turnerinnen würde in dem 16 Mannschaften starken Teilnehmerfeld noch ein 5. Rang zum Direktaufstieg reichen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erkämpften sich die Berliner Turnerinnen 172,05 Punkte. Nach dem Dresdner SC mit 173,25 Punkten und dem SSV Ulm 172,40 Punkten verteidigte das  “Kunstturn-Team Berlin“ der TSG Steglitz mit Rang 3 seinen 1. Tabellenplatz erfolgreich und schaffte damit dann doch sicher den Direktaufstieg in die 2. Bundesliga.

  1. 1. Wettkampf in Wedel       

  2. Bild (v.o.l.):                                   
    Laura Biniek, Frederike Veit,

  3. Juliane Veit, Sarah Reim,

  4. Nathalie Wecker

  1. 2. Wettkampf in Karlsruhe       

  2. Bild.v.l.:

  3. Helmut Böckmann, Laura Biniek, Frederike Veit, Juliane Veit, Sarah Reim, Elisa Chirino,

  4. Nathalie Wecker,  Ursel Metzner und Steffen Gödicke

  1. 3. Wettkampf in Stuttgart

  2. Turnerinnen v.u.l.:

  3. Frederike Veit, Elisa Chirino, Michelle Timm, Laura Biniek, Juliane Veit, Sarah Reim, Trainer und Kampfrichter: v.l.: Helmut Böckmann, Petra Klingner, Hans-Jürgen Schön, Steffen Gödicke

  1. "Kunstturn-Team Berlin“ sicherte sich mit Saisonbestleistung im Okt. 2010 den Verbleib in der 2. Bundesliga

  2. Im letzten und entscheidenden Wettkampf der Saison 2010 ging es am im Westfälischen Borken in der

  3. 2. Bundesliga der Kunstturnerinnen für das „Kunstturn-Team Berlin“ um den Klassenerhalt.

  4. Am Sprung leiteten die Berlinerinnen die Wende zu ihren Gunsten ein. Mit bravourösen Sprungleistungen erzielte das „Kunstturn-Team Berlin“ das beste Mannschaftsergebnis  im gesamten Teilnehmerinnenfeld.

  5. Das „Kunstturn-Team Berlin“ hatte gegenüber seinen Mitkonkurrenten am Barren einen deutlichen Vorsprung herausgeturnt und erzielte im Tagesergebnis mit eigener Saisonbestleistung (176,00 Punkte) Platz 4.

  6. Im Gesamtergebnis war damit der Verbleib in der 2. Bundesliga perfekt.

  1. Bei der abschließenden Ermittlung der besten Einzelturnerin der Saison 2010 errang Laura Biniek mit Platz 3 einen Podestplatz. Elisa Chirino war mit dem 4. Rang ebenfalls in der Spitzengruppe des Teilnehmerinnenfeldes vertreten.

  1. "Kunstturn-Team Berlin" 2010
    h.:Laura Biniek, Frederike Veit, Juliane Veit
    v.: Elisa Chirino. Franziska Kirsten,
    Liza Hentschke, Michelle Timm

  1. Resümee

  2. Mit dieser eindrucksvollen Bildergalerie nationaler und internationaler Wettkämpfe wollte ich aufzeigen, welche turnerischen Leistungen die von Helmut Böckmann trainierten Turnerinnen im Laufe vieler Jahre erbrachten.

  3. Neben dem turnerischen Talent, aber auch Ausdauer und Fleiß der Turnerinnen, gehört auch die Fähigkeit eines begabten Trainers, der Helmut Böckmann unstrittig war, um seinen Turnerinnen diese Fähigkeiten zu vermitteln.

  4. Wie ich Anfangs bemerkte hatte ich Helmut Böckmann 1998 in Dillenburg erstmals kennen gelernt und ihn und seine Turnerinnen über viele Jahre begleitet. In dieser Zeit entstand eine herzliche und freundschaftliche Beziehung, die in den letzten Jahren auch im privaten Bereich durch viele schöne gemeinsame Stunden fortgesetzt wurde.

  5. Helmut war in jeder Beziehung Vorbild und wurde von allen Menschen, die ihn näher kennen gelernt haben, hoch geschätzt und verehrt. Ihm gilt unser aller Dank.

  6. Seine turnerischen Visionen werden weiterleben. Laura Biniek wird dafür sorgen, davon bin ich fest überzeugt.

  1. In memoriam


  2. Wir trauern um Helmut Böckmann.

  3. Ich darf die Anteilnahme vieler Menschen, Turnerinnen und Turner, die Sportlerinnen und Trainer des Stützpunktes Hohenschönhausen, der Deutschen Turnliga, des Berliner Turn- und Freizeitsport-Bundes und natürlich seines Heimatvereins, der TSG-Steglitz 1878 versichern.

  4. Ein großartiger Mensch und Turner hat uns verlassen.

  5. Helmut hat in seinem Leben u.a. zwei große Kämpfe bestritten:

  6. Zum einen der tapfere Kampf gegen seine schwere Erkrankung, den er schließlich durch die Übergabe seine Schicksals in die Hände des Herren würdig beendete.

  7. Dieser Kampf wird jedoch bald bei uns Turnern in Vergessenheit geraten, weil sein 2. größter Kampf mit einem lang währendem Sieg endete.

  8. Ich meine damit die Vermittlung der turnerischen Ideale an seine Mitmenschen, wobei vor allem immer sein Herz an der gedeihlichen Entwicklung der Jugend lag.

  9. Helmut war schon oder auch noch während seiner Krankheit, in unseren Turnhallen, bei Meisterschaften, Reisen in unseren Gedanken und Gespräche gegenwärtig und dies wird auch so bleiben. 

  10. Helmut war ein Pragmatiker, dessen Kunst darin bestand, das Mögliche zu erkennen und umzusetzen.

  11. Dieses Prinzip und seine Fachkenntnisse waren die Basis für sein erfolgreiches Schaffen.

  12. Helmut brachte sich Anfang 2000 organisatorisch in das Gefüge der TSG-Steglitz ein, er war langjähriges Vorstandsmitglied, wobei er seinen Mittelpunkt grundsätzlich der Halle sah. Mit seinen beruflichen Kenntnissen aus der IT-Branche möbelte er den Internet-Auftritt der TSG auf. Er strukturierte unser Fördersystem und nahm erheblich positiven Einfluss auf die Entwicklung der Turntalentschule der TSG-Steglitz im Turnzentrum.

  13. Die Erstellung und Durchsetzung von Hallenplänen, turnerischen Verhaltensregeln (Matte knicken, da konnte Helmut aus der Haut fahren…) oblagen seinem besonderen Interesse.

  14. Neben seinen eigenen turnerischen Erfolgen führte er in der Berliner Turnszene Dutzende Sportler zum Erfolg. Darüber hinaus begleitete er mit Unterstützung und Beratung deren weiteren Lebensweg. 

  15. Berliner Meistertitel, Siege beim Deutschland-Cup oder der internationale Erfolge z.B. Züri-Oberland-Cup waren schon fast eine Selbstverständlichkeit.

  16. Helmut hat es geschafft, mit einfachen Mitteln „Messer und Gabel“ eine Turnerin zu entwickeln, die selbst im Vergleich zu den leistungsorientierten Kunsturnerinnen die Dominanz in Berlin darstellte.

  17. Rechtzeitig schon vor drei Jahren sprach er mich an, und erklärte mir, dass er Laura als seine Nachfolgerin aufbauen wird.

  18. Dies ist ihm gelungen! Er hat uns einen bestellten Acker hinterlassen und uns gezeigt, wie es weitergehen wird. Obwohl Helmut schon seit einen halben Jahr nicht mehr in der Halle erschien, hat sich sein System bewährt.

  19. Helmut war ein sehr genauer Mensch, auf den Millimeter genau!

  20. … Und wenn wir Trainer mit Insiderwissen uns bei Geräteprüfung bei Meisterschaften aufforderten: Gib mal nen Böckmann rüber, dann meinten wir immer den Zollstock, der jedoch nicht 2 Meter, sondern 3 Meter lang war.

  21. Aber auch für körperlich schwere Arbeiten war er sich nicht zu schade. Er baute und zimmerte teils tage- und nächtelang im Turnzentrum. Der letzte ordentliche Einbau der Matten usw. wurde noch Ende letzten Jahres von Helmut initiiert und aktiv durchgeführt. Wir waren drei Tage beschäftigt.

  22. Helmut war der geistige Vater des Bundesligaausschusses und hatte, nachdem er die Berliner Frauen in die Regionalliga führte, noch einmal richtig durchgestartet. Wir stiegen 2010 in die 2. Bundesliga auf. Sein Verdienst war es, die Berliner Ost und Westkräfte zu einen und damit Berlin wieder turnerisch auf einen guten Weg zu bringen.

  23. Wie hat er das gemacht? Ganz einfach: Er erklärte mir, dass man mit den Leuten nur vernünftig reden muss, die Überzeugung ergibt sich von alleine.

  24. Eine unserer letzten Ideen war der Umbau des Turnzentrums. Den Einbau von Schaumstoffgruben und neue besser Gerätschaften haben wir uns ausgedacht. Helmut hat in seiner unnachahmlichen Art die Baupläne vorgelegt.

  25. Leider schien dieses Vorhaben nicht richtig zu funktionieren. Es war einfach Sand im Getriebe.

  26. Unmittelbar nach Helmuts Tod landete dann bei mir eine eMail mit Umbauplänen. Aus der eMail ging die bevorstehende Umsetzung dieser Pläne hervor.

  27. Inzwischen bin ich mir sicher, dass Helmut da oben Einfluss genommen hat und offensichtlich mit den verantwortlichen „Gremien“ geredet und diese überzeugt hat!

  28. Helmut du bist schon mal vorgegangen!

  29. Wir danken dir für dein turnerisches Lebenswerk und verneigen uns mit unserem Turnergruß!

  30.   

  31. Hans-Jürgen Schön

  32. 1. Vorsitzender